
Manchmal schenkt uns die Nacht ein Bild, das stärker wirkt als jede To-do-Liste.
Vor kurzem träumte ich von einer Häsin, die sich ein Nest baute, indem sie sich Bauchhaare ausriss. Ein starkes Symbol für Übergänge, für Verletzlichkeit und für die Fähigkeit, aus den eigenen Ressourcen etwas Neues zu schaffen.
Die detaillierte Traumdeutung dazu findest du auf meiner brandneuen Seite Traumintelligenz und dem passenden Blogpost dort.
Hier möchte ich dir zeigen, warum Träume nicht nur Seelensprache sind, sondern auch ganz praktische Helfer im Umgang mit Stress und was Ernährung damit zu tun hat.
Ernährung als Grundlage für klare Träume
Unsere Träume sind eng mit unserem Stoffwechsel verknüpft. Das wird von vielen leider oft übersehen. Aber:
- Ein stabiler Blutzuckerspiegel sorgt dafür, dass wir in der Nacht Tiefschlaf und REM-Phasen ungestört durchlaufen.
- Mikronährstoffe wie Magnesium, Glycin oder B-Vitamine unterstützen die Bildung von Neurotransmittern, die für Traumerinnerung wichtig sind.
- Ein Zuviel an Zucker, Alkohol oder späten Kohlenhydraten dagegen stört die Schlafarchitektur und damit auch die Fähigkeit, sich an Träume zu erinnern.
Das sind nur einige Nährstoffe und Ernährungsaspekte, die an der Traumerinnerung mitwirken. Kurz gesagt: Wer optimal ernährt ist, träumt klarer und erinnert sich besser. Wozu das gut sein soll? Nun, was sind Träume wirklich?
Stress und Traumintelligenz und das Traumsymbol des Hasen als perfelktes Bild
Stress wirkt zweifach:
- Er macht schlaflos und verhindert so, dass wir erholsame Traumphasen erreichen.
- Er spricht in Bildern: Das Unterbewusstsein zeigt uns im Traum, wo der Stress steckt und wie wir mit ihm umgehen können.
Traumsymbol Hase aus meinem Traum war für mich ein perfektes Beispiel:
- Es spiegelt die existenzielle Unsicherheit (alte Kurse weg, leere, doch recht existenzbedrohende Monate liegen vor mir).
- Gleichzeitig zeigt es eine Ressource: Ich habe alles, um ein neues Nest aus mir selbst heraus zu bauen!
Träume übersetzen Stress in eine Sprache, die wir verstehen können. Ganz oft ist es auch so, dass wir uns gerade in stressigen Phasen an unsere „wirren“ Träume erinnern können, eben weil dir dein Unterbewusstsein (was immer das biologisch ist) Hilfestellung gibt!
Ich hätte mich auch fragen können: Warum träume ich ausgerechnet von zwei Hasen? Es war ein Traum, der mitten in der Nacht aufgetreten ist, danach bin ich noch mal wieder eingeschlafen, aber ich konnte mich nur noch an dieses Traumfragment erinnern und nun weiß ich auch warum: Weil es Bedeutung für mich hat!
Wie du Träume als Ressource nutzen kannst
Es ist nicht immer ganz einfach, sich an Träume zu erinnern … oder doch? Tatsächlich kann man ernährungstechnisch an vielen Stellschrauben drehen, um die Traumerinnerung zu verbessern, allerdings: Ich würde das nicht aufs „Geratewohl“ machen, sondern gezielt die Defizite auffüllen. Im Endeffekt ist das nämlich sehr viel günstiger! Ein paar Faustregeln kann ich dir hier aber mitgeben:
- Ernähre dich bewusst: Kohlenhydratreduktion am Abend, ausreichend Proteine und gesunde Fette, dazu Mikronährstoffe.
- Achte auf Schlafhygiene: Dunkelheit, Ruhe, Rhythmus.
- Schreibe deine Träume auf: Schon das Aufschreiben verstärkt den Effekt, dass sie dir etwas mitteilen können.
- Frage nach der Ressource: Nicht: „Was bedeutet der Traum objektiv?“, sondern: „Was zeigt er mir, was ich schon in mir trage?“
Träume sind das mächtigste Stressresilienztool
Träume sind unsere innere Weisheit. Aber wir haben verlernt, auf sie zu hören. Sogar das Gegenteil: Wir haben mitunter Angst vor unseren eigenen inneren Bildern! Doch wenn jemand um Hilfe schreit, wendest du dich ab? Oder gehst du hin und siehst nach, was los ist und wie du helfen kannst. Genau das ist der Unterschied! Wir messen ihnen keine Bedeutung mehr bei, wir messen uns selbst keine Bedeutung mehr bei und sind Meister der Verdrängung geworden … und nehmen uns so selbst unser mächtigstes Resilienz-Tool.
Mit der richtigen Ernährung und guten Schlafgewohnheiten wird dieser innere Spiegel wieder klarer und schenken uns Bilder, die uns helfen, mit Stress kreativ umzugehen.
Das Traumsymbol Hase, bzw. die Häsin, die ihr Nest baut, erinnert mich daran: Ich habe die Ressourcen schon in mir. Was mich nun aus der Bahn werden müsste, die Existenzbedrohung durch verbrechende Auftraggeber, entpuppt sich plötzlich als ein völlig eigenständiger Raum neuer Möglichkeiten und mein Traum sagt mir: Haushalte in dieser Phase mit deinen Ressourcen, dann schaffst du etwas Neues aus dir selbst heraus! Und genau das gilt auch für dich.
Die vollständige Deutung dieses Traumbildes findest du auf Traumintelligenz.

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Editor´s Note: Warum schreibe ich hier nicht mehr den ganzen Traum auf? Weil viele Menschen Schwierigkeiten haben, alles vernetzt zu denken und sich mit den Zusammenhängen überfordert fühlen. Daher lagere ich das Traumthema fortan aus und gebe ihm auf Traumintelligenz.de einen eigenen Raum.