18.03.2025
Dieses Tagebuch zu meiner neuen Selbstständigkeit starte ich, um allen Mut zu machen, die – genau wie ich – noch einmal ganz von vorne anfangen wollen. Schonungslos ehrlich. Nicht SEO-optimiert. Geschrieben, wie ich denke. Und ich schreibe es auch, um mich selbst zu ermutigen.
Ich bin nun 50 Jahre alt und kenne die Selbstständigkeit in unterschiedlichen Bereichen gleich mehrfach, etwa in der Baubiologie, der BNE, der Lerntherapie, der Umweltbildung und will es noch mal wissen. All die Themen, die bei mir einzeln vor sich herumwabern, haben einen gemeinsamen Nenner: Wenn der Stress zuschlägt, ist die Gesundheit und das Aufnehmen von Wissen, das Denken nach Vorne, kurz: Das Lernen gefährdet. Also weg mit dem Stress. Schaffe ich es, ein eigenes Business von Grund auf neu aufzubauen? Wie schnell wird es wachsen? Wie wird es sich entwickeln? Was tut sich im Hintergrund, was man nicht sieht? Wo lauern Fallstricke, wo entstehen Hoffnungen? Welche Hürden werden einer Neugründerin in den Weg gelegt – und wie werde ich mit ihnen umgehen?
Mein Plan: Selbstständigkeit mit Null starten – aber nicht ohne Erfahrung
Ich fange von Null an. Ohne Kapital, ohne Community, mit nahezu null zeitlichen Ressourcen. Aber mit 50 Jahren Lebenserfahrung und mehreren zertifizierten Ausbildungen im Bereich Stressmanagement.
Mein Ziel ist es, ein Business ohne finanzielle Unterstützung aufzubauen – ein Angebot, das Menschen hilft, wieder in die Entspannung zu kommen und resilienter zu werden. Mit weniger statt mit mehr.
Ist das die gewinnbringendste Strategie? Wahrscheinlich nicht. Aber ich habe das Gefühl, dass es genau richtig ist.
Wie will ich es finanzieren?
- Durch Affiliate-Links, aber nur für Produkte, die ich selbst getestet habe.
- Durch authentische Erfahrungsberichte – denn nur echte Erfahrungen haben Wert.
Ich weiß, dass dieses System in den letzten Zügen liegt. Jeder grast noch einmal ab. Doch Geld wird uns nicht retten. Natürlich muss ich Miete zahlen, essen, meine Krankenversicherung und Steuern decken. Bei Lohnsteuerklasse 5 sind das fast 40 % Abzüge. Dazu kommen Krankenkassenbeiträge und bald vielleicht auch noch 18,6 % Rentenversicherung. Das wären insgesamt fast 70 % Abgaben. Wovon soll ich dann leben? Doch so lange das noch bei 50 % Abzügen bleibt, werde ich den Weg in die Selbstständigkeit starten.
Aber wisst ihr was? Ich lasse mich davon nicht stoppen. Warum? Weil ich es wissen will. Wie weit komme ich? Und wenn ich mittendrin scheitere, dann werde ich genau dokumentieren, woran es lag.
Meine Hoffnung: Die Welt 2.0 und ein System ohne Geld
Trotz aller Herausforderungen habe ich eine Vision. Eine Idee davon, wie die Welt nach einem großen Crash oder einem schleichenden Wandel aussehen könnte – eine Welt 2.0.
Ein System, in dem die Gemeinschaft trägt.
Ein System, in dem jeder Beruf und jeder Beitrag so wertgeschätzt wird, dass er nicht mit Geld zu bezahlen ist.
Ein geldfreies Unterstützungssystem.
Utopisch? Vielleicht. Aber es gibt bereits Alternativen zum aktuellen Wirtschaftssystem:
- Tauschsysteme, die es vor der Einführung des Geldes gab.
- Gemeinschaftsmodelle, wie die Kommune Niederkaufungen oder Auroville in Indien.
- Gemeinwohlökonomie, die sich am Wohl aller orientiert.
Davon bevorzuge ich keine. Ich bin offen für jeden Ansatz, denn vielleicht liegt auch hier die Wahrheit wieder irgendwo dazwischen. Wir leben in einer Zeit, in der Stress mit der Menge an Geld wächst, um die es geht. Wenn unser jetziges System scheitert oder sich langsam verändert, wird sich auch unser Stress massiv verschieben. Denn Menschen werden aus ihrem alten Denken herausgerissen und müssen neu lernen.
Und genau hier kommt echtes Lernen ins Spiel. Nicht das Pauken in der Schule, sondern Lernen, das uns resilient macht. Lernen, das uns auf eine nachhaltige, gesunde Welt vorbereitet.
Habe ich dafür fertige Lösungen? Nein.
Aber ich habe Ideen. Und das ist ein Anfang.
Denn eine Vision ist mächtig.
Meine Vision ist es, Self-Empowerment in die Welt zu tragen.
Gegen den oberflächlichen Hype.
Gegen Massenhysterie.
Gegen das ewige „Früher war alles besser“.
Denn wie wäre es stattdessen mit „Ab heute wird alles besser“?
In Deutschland gibt es 3.300 Millionäre, die über 100 Millionen Euro besitzen.
Artikel aus der ZEIT zum Vermögen der Superreichen
Was würde passieren, wenn diese Menschen sich entscheiden würden, jedem Bundesbürger eine Million Euro auszuzahlen – mit der Auflage, das Geld für ein Dach über dem Kopf, Bildung oder gemeinwohlorientierte Projekte zu nutzen? Keine Luxusreisen, keine Statussymbole. Einfach ein Startkapital für jeden.
Wie viele Probleme wären schlagartig gelöst?
Meine Realität: Selbstständigkeit nach Feierabend aufbauen
In den letzten drei Monaten habe ich mich in WordPress, SEO und Webdesign eingearbeitet.
Ich hätte hunderte Euro ausgeben können – für bessere SEO-Tools, professionelles Webdesign, effizientere Marketingstrategien. Aber ich habe das Geld nicht.
Und ich will nicht laut, besser, schneller, weiter schreien.
Ich will mich kontinuierlich und unaufdringlich, stressfrei und dennoch präsent in die Welt bewegen.
Ob das gelingt? Keine Ahnung. Aber ich probiere es.
Gegen jedes Marketingwissen.
Gegen den Trend.
Aber mit meinem Gefühl – und das fühlt sich richtig an.
Mein Ziel: Epigenius bis Ende des Jahres online haben
Mein Plan: Bis Ende 2025 sollen alle Hauptseiten von Epigenius stehen.
Dann kann ich mich 2026 voll auf Blog & Social Media konzentrieren.
Der Weg dahin?
- Tagsüber: Arbeit und Familie.
- Abends: Website aufbauen, Artikel schreiben, Bilder optimieren, SEO anpassen. Und vielleicht kommt ja das erste Coaching
- In jeder freien Minute: Lesen, Studien wälzen, LinkedIn und Instagram verstehen, Canva meistern – und zwischendurch verzweifeln.
Es fühlt sich an wie ein riesiger Berg Arbeit – und gleichzeitig sieht man kaum Fortschritt. Besonders frustrierend ist das Backend der Webseite und SEO.
Aber gut, dass ich mein eigener Stresscoach bin.
Ich verordne mir meine persönliche Booster:
☕ Grünen Tee,
🍫 Schokolade,
💤 Schlaf.
Auch wenn ich merke, dass ich histamintechnisch gerade eine Hürde reiße.
Morgen dann weniger Schokolade.