Asthma und Vitamin D

Vitamin D und Asthma bei Kindern: Was sagt die Forschung?

Asthma ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter, und die steigende Prävalenz in den letzten Jahrzehnten hat zu intensivierten Forschungsbemühungen geführt. Eine viel diskutierte Frage ist, ob Vitamin D eine Rolle bei der Linderung von Asthma-Symptomen spielen kann. Eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse von Fares et al. (2015) untersuchte die potenziellen Vorteile und Risiken der Vitamin-D-Supplementierung bei Kindern mit Asthma. 

Asthma hat mich persönlich 45 Jahre lang begleitet

Ich weiß wie sich solche Kinder fühlen, welche angst sie haben ,wenn ein Asthmaanfall sie heimsucht, wie verzweifelt sie um ihr Leben ringen. 45 jahre lang, wurde ich mich Cortison behandelt – das Asthma wurde behandelt, aber nicht der Mensch. Hätte ich früher gewusst, welchen Effekt Vitamin D auf Asthmatiker wie mich hat, ich wäre nicht der beste Kunde von Astrazeneca geworden. Vitamin D war einer der entscheidensten Faktoren in meinen Selbstversuch das Asthma zu knacken und es ist gelungen. Allerdings soll hier angemerkt werden, das allein eine Vitamin D-Gabe nicht ausreicht, um Asthma weg zu bekommen, aber es kann ein bedeutenden Beitrag leisten. Sprech mich an. Als zertifizierter Vitamin D-Coach berechne ich deine Individuelle Dosis und kläre mir dir wie es weitergeht. Doch zurück zur Studie.

Die Untersuchung im Überblick

Die Studie fasst Ergebnisse aus vier randomisierten klinischen Studien mit insgesamt 149 Kindern zusammen. Ziel war es, die Auswirkungen von Vitamin-D-Supplementierung auf Asthma-Symptome, Lungenfunktion, Vitamin-D-Spiegel und potenzielle Nebenwirkungen zu bewerten.

  • Methodik: Die Forscher analysierten Daten aus Studien, die Vitamin-D-Supplemente mit Placebos verglichen. Dabei wurden verschiedene Dosierungen und Zeiträume betrachtet.
  • Teilnehmer: Die Kinder waren jünger als 18 Jahre und litten an Asthma.

Ergebnisse der Analyse

  1. Asthma-Symptome:
    • Drei der vier Studien zeigten eine Verbesserung der Asthma-Symptome in der Vitamin-D-Gruppe. Allerdings fehlte in allen Fällen eine signifikante statistische Grundlage, da die Ergebnisse stark variabel waren.
    • Eine Studie berichtete keine Unterschiede zwischen der Vitamin-D- und der Placebo-Gruppe.
  2. Lungenfunktion (FEV1):

    • Eine Meta-Analyse ergab einen minimalen Unterschied in der Lungenfunktion zwischen den Gruppen (0,54% Verbesserung in der Vitamin-D-Gruppe), allerdings ohne klinische Relevanz.
  3. Vitamin-D-Spiegel:

    • In der Vitamin-D-Gruppe stiegen die Spiegel signifikant an, jedoch ohne klaren Zusammenhang mit einer Verbesserung der Asthma-Symptome.
  4. Nebenwirkungen:

    • Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet, und die verwendeten Dosierungen galten als sicher.

Schlussfolgerung der Asthma-Forscher

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die derzeit verfügbaren Beweise keine eindeutige Empfehlung für eine routinemäßige Vitamin-D-Supplementierung bei Kindern mit Asthma zulassen. Die Qualität der Evidenz wurde als „niedrig“ bis „sehr niedrig“ eingestuft, da die Studienmethodik oft Schwächen aufwies (z. B. kleines Stichprobenvolumen, hohe Heterogenität). Dennoch könnte eine Supplementierung bei Kindern mit Vitamin-D-Mangel sinnvoll sein.

Mein Fazit aus meinem Asthma-Selbstbehandlung-Versuch

Wenn man die Schussfolgerung aus der Studie liest, könnte man meinen, dass Vitamin D dann  doch nichts bringt. Doch wenn man Wissenschaftler, so wie ich Biologin bin, ist, dann fragt man sehr genau nach. Wie viel haben die Kidner gewogen? Wie hoch war die Vitamin-D-Dosis. Ich bin mdem mal nachgegangen und habe das folgende gefunden:

Nur Schou et al. (2003) gibt das durchschnittliche Gewicht der Kinder wurde an mit im Schnitt  38,8 kg. Das ist eine gewaltig Spanne von Kinder mit 16,8–72,6 kg! Bei allen war also die Tagesdosis 600 UI/Tag. Das diese auf ein Kind mit 17 Kilo ganze anders wirkt, als auf eines mit einem großen Fettposter, das Vitamin D regelrecht absorbiert, ohne dass es seinen Dienst im Körper tun kann, ist also nicht verwunderlich. Die Dosis hätte ans Gewicht angepasst werden müssen und auch an Lebensumstände (indoor-Kinder?)  und Ernährung (Fisch?) . 

Vitamin-D-Dosierung in anderen Studien schwankte zwischen 1000 und 500 UI/Tag – ohne abgaben der Gewichtsklasse der Kinder!

  • Majak et al. (2009):

    • Dosis: 1.000 IU/Woche
    • Dauer: 19 Monate
  • Lewis et al. (2012):

    • Dosis: 1.000 IU/Tag
    • Dauer: 12 Monate
  • Schou et al. (2003):

    • Dosis: 600 IU/Tag
    • Dauer: 6 Wochen
  • Majak et al. (2011):

    • Dosis: 500 IU/Tag
    • Dauer: 6 Monate

Wenn ich das so betrachte, dann kann ich eines sagen: Die Studie war mal wieder ein Gießkannenprinzip und keine Individuelle Lösung. Daher ist die Aussage auch Fragwürdig, dass Vitamin D nicht hilft. Gerade Asthmatiker brauchen mehr Vitamin D, als der gesunde Normalbürger. 

Vitamin D und die Zeitspanne der Einnahmezeiten

Auch das kann man hinterfragen. Wann wurde das Vitamin D verabreicht? Im Winter, wenn nicht genug sonne da ist, braucht der Körper ohnehin mehr. Oder war es im Sommer? Wo auf unserem Globus? Wie ist dort der Sonnenstand? Lauter solche Fragen gehen mir als Vitamin-D-Coach durch den Kopf. Und was die Dauer betrifft, hat es wohl nur die Studie von Majak et al. richtig gemacht, denn alles andere wäre viel zu kurz, vor allem bei asthmatischen Kinder. Um das ganz plastisch darzustellen, nehme ich an dieser Stelle meine eigenen Werte heran.

Die Vitamin-D-"Therapie" in meinen Selbstversuch

Das erste was man machen sollte ist ein Vitamin-D-Test. Ohne zu wissen wo man steht, weiß man nicht, wohin man soll, und gerade weil immer wieder  – zum Großteil unberechtigt –  vor den Gefahren vor einer Überdosierung gewarnt wird, ist man auf der sicheren Seite, wenn man immer mal wieder auch nachmessen lässt.  Mein Vitamin D-Spiegel lag im Oktober 23 nach einen sonnigen Sommer bei  27,5 ng/ml: unterstes Level. Ich berechnete meine Dosis und passte an. Die nächste Messung lag bei 43,36 ng/ml. Schon besser. Als Richtwert habe ich 100 ng /mg im Kopf, auch wenn offiziell bei 30 ng/ml von einen „guten Spiegel“ gesprochen wird. Lachhaft. Am Äquator und am Mittelmeer haben die Menschen einen, Spiegel von 100 ng/ml und jeder der im Sommerurlaub war, weiß, wie wohltuend das ist. Also warum dümpeln wir Deutschen mit dem Vitamin D am untersten Niveau herum? Soll wir grummelig und grantig bleiben? Krank und ausgelaugt?
Anfangs wollte ich meinen Spiegel  schnell pushen, bin aber dazu übergegangen lieber kontinuierlich und dauerhaft etwas (!) mehr zu nehmen, um auch zu verfolgen, was welche Dosis bei mit im vergleich zu meiner Berechnung macht. Und immer brauche ich deutlich mehr Vitamin D. Warum? Mein Körper erinnert sich noch immer an das Asthma, das er einst hatte. Mal sehen, wann er das vergisst.

Oktober 23 – der Sommer war intensiv, ich war täglich mehrere Stunden als Rangerin unterwegs und in der Landschaftspflege, und dennoch war mein Vitamin D-Spiegel erbärmlich. Asthmatiker brauchen mehr!

März 24 – Den Winter über war ich fleißig am supplementieren. Und trotzdem war der Spiegel längst nicht so hoch wie ich berechnen hatte. Der hätte bei 80 mg/mg liegen müssen. Und wieder: Asthmatiker brauchen mehr!

Oktober 24 – Den Sommer über hatte ich das Supplementieren auf Erhaltungsdosis gesetzt und war viel  Sonne tanken. Aber man sieht: So wahnsinnig viel mehr ist das nicht geworden. Und wieder…Du ahnst es schon…Asthmatiker brauchen mehr!

Und schon höre ich die Alarmglocken: Oh mein Gott, du liegst im Orangenen Bereich….ja aber schau mal wie viel Luft nach oben da noch ist. Und warum ist der grüne Bereich so weit links? Warum orientiert der sich nicht an der Mitte der orangenen Spanne? Ein Schelm wer da politisch denkt.

Ich werde weiter machen bis ich die 100 ng/ml erreicht habe. Denn wenn ich eines gemerkt habe: Es haben sich zahlreiche Symptome gebessert: Depressionen sind weg, Schlecht Laune, Knochen- und Gelenkbeschwerden und die Asthmaanfälle fielen mit jedem Strich auf der Skala nach oben.

Wie viele Vitamin D bei meinen asthmatischen Kind?

Das kann ich auf die Ferne und schnelle nicht sagen. Zuerst solltest du den Vitamin-D-Spiegel des Kindes bestimmen lassen. Das geht beim Kinderarzt, oder mit einen Selbstkit zum Beispiel von Cerascreen
Mit diesem Link erhältst du dort 20% Rabatt: https://share.cerascreen.de/x/XpDULk

Danach ist Fingerspitzen-Gefühl gefragt, wenn man nicht wöchentlich nachpicksen will. 

Ein Vitamin-D-Coaching bringt Sonne ins Dunkel

Besser und sichererer ist ein Vitamin-D-Coaching. Das kannst du auch für dich selbst in Anspruch nehmen, und wir bestellen gleich zwei Testkits, die im Coaching mit inklusive sind. Und du weiß nun, das ich nach deinem Gewicht und deinen Essgewohnheiten fragen werden. Außerdem interviewe ich dich nach deinem Stresspegel, der Ausprägung des Asthma und anderer Krankheiten und deinen Freizeitverhalten samt Bekleidung. All das sind Faktoren, die den  Vitamin D-Spiegel beeinflussen können.

Ich werde weiter berichten, wie sich meine Gesundheit auf dem Weg zu einem 100er-Vitamin-D-Spiegel verbessert. Das Asthma hab ich irgendwo auf 50 mg/ml hinter mir gelassen.  Ich bin selbst gespannt und guter Dinge, wie es weiter geht. 

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