
Lupinenkaffee von Loffee im Keto-Check: Wie gesund ist die koffeinfreie Alternative wirklich?
Wer die Qual hat, hat die Wahl – auch beim Kaffee. Also -ehemalige- leidenschaftliche Kaffeetrinkerin bin ich nach meinen Stoffwechelrest mit geschulten Geschmacksknospen wieder auf Entdeckungsreise in die Welt der Kaffeealternativen getaucht, um mir eine für mich verträgliche, ketogene und antientzündliche Kaffee-Variente zu suchen und bin beim Lupinenkaffee gelandet. Warum das?
Klassischer Kaffee im Überblick
- Geschmack: Vollmundig, bitter bis aromatisch – je nach Röstung.
- Wirkung: Wachmacher durch Koffein – steigert Konzentration, kann aber Nervosität, Schlafprobleme oder Unruhe auslösen.
- Für wen geeignet: Menschen mit robuster Nebennierenfunktion, die Koffein gut vertragen.
- Nachteile:
- Belastet bei Dauerstress die Nebenniere (Coffein setzte Cortisol frei!)
- Kann den Magen reizen
- Führt oft zu Gewöhnungseffekten (mehr = weniger Wirkung)
- Für viele ist Kaffee ein unbewusstes Stressritual, was aber die Wirkung von Stress noch verstärkt. Man sitzt im Teufelskreis.
Kaffee war jahrzehntelang mein treuer Freund – morgens, mittags, manchmal abends. Der Kaffeekonsum stieg, mein Stress auch. Von vier auf bis zu acht Tassen – manchmal mehr. In meinem gesundheitlichen Reset wollte ich mich auch von alten Gewohnheiten befreien – und Kaffee war definitiv eine davon. Mit meiner Insulinresistenz, fast 100 kg Körpergewicht und asthmatischen Cortisolproblemen passte Koffein einfach nicht mehr in meinen Alltag. Also stieg ich um – erst auf Decaf , dann auf alternative Kaffees.
Doch was mache ich jetzt – auf meinem Weg zurück in die Keto-Schiene? Wer sich ketogen ernährt (wegen besagter Insulinresistenz), einen empfindlichen Darm (Stichwort Leaky Gut) hat oder seinen Kaffeekonsum grundsätzlich hinterfragt, steht irgendwann vor genau dieser Frage. Ich stelle sie mir seit mittlerweile drei Jahren. Und jetzt – endlich – scheint meine Kaffee-Reise zu einem Ende zu kommen. Denn ich habe meinen Favoriten gefunden: Lupinenkaffee.
Mein dritter Anlauf mit der Lupine
Ja, ich war lange süchtig nach Kaffee. Mein Körper war im Dauerstress und das Koffein wirkte wie ein Funken auf trockenem Laub. Erst der radikale Ausstieg mit Knochenbrühe* und später hochwertigen Tees hat mir gezeigt, wie viel Ruhe eigentlich in mir steckt.
Lupinenkaffee kam Anfang des Jahres zum dritten Mal auf meinen Tisch – aber dieses Mal im richtigen Moment. Nach der Lion-Diät, mit klarem Kopf und feinem Geschmackssinn und zu meiner Überraschung schmeckte er plötzlich wie eine Einladung zur Gelassenheit. Früher – in der Studien und Bürozeit und in meiner Unkrautgourmet-Phase mit Eichelkaffee, Löwenzahn und Co. – hatte ich ihn verworfen. Zu dieser Zeit schmeckte er mir nicht. Ob es am Hersteller oder an meinem damals koffeingeschädigten Gaumen lag? Keine Ahnung. Aber jetzt war es anders. Jetzt war er richtig. Kaffee-schwarz-richtig. Ohne Sucht, ohne Kick, einfach Wärme und etwas wirklich Kaffeeähnliches im Becher.

Was ist Lupinenkaffee eigentlich und ist Lupinenkaffe gesund?
Lupinenkaffee wird aus den Samen der Süßlupine hergestellt – einer bitterstoffarmen Zuchtform der Lupine. Die Samen werden getrocknet, geröstet und gemahlen. Genau darin liegt der Schlüssel zur Verträglichkeit: Der Röstvorgang deaktiviert potenziell problematische Pflanzenstoffe wie Lektine, Alkaloide und Saponine.
Alkaloide und Zubereitung – Risiko oder Nebensache?
Süßlupinen enthalten extrem geringe Mengen an Alkaloiden (0,01–0,08 %). Diese sind zwar größtenteils hitzestabil, werden aber durch die Röstung weiter reduziert. Beim Aufbrühen geht nur ein kleiner Teil der wasserlöslichen Alkaloide ins Wasser über. Wer empfindlich ist, kann beim Hersteller nachfragen, ob die Samen vorab eingeweicht werden – das reduziert Alkaloide noch weiter.
Aber wie sieht es mit der Zubereitung aus?
Ich frage mich, ob bei der Verwendung einer French Press – wie beim klassischen Bohnenkaffee – mehr Alkaloidrückstände in die Tasse gelangen könnten. Es gibt keine spezifischen Studien zu Lupinenkaffee, aber da bei Bohnenkaffee in der French Press mehr Schwebstoffe (inkl. Alkaloide wie Koffein) durchgehen, könnte das auch hier relevant sein.
Wer den Lupinenkaffee aus gesundheitlichen Gründen trinkt, fährt mit einem klassischen Kaffeefilter möglicherweise besser. Sollte ich einmal eine verlässliche Quelle dazu finden, reiche ich sie gern nach.
Aber nur zum Vergleich: Arabica-Kaffee enthält ca. 1,1–1,5 % Koffein, Robusta sogar bis zu 2,7 % Alkaloide. Die Frage, ob Lupinenkaffee gesund ist, kann man also auf grundlage der Akaloide schon mal eindeutig mit „Gesunder als Kaffee auf jeden Fall“ beantworten, denn Lupinenkaffee enthält also 20- bis 200-mal weniger Alkaloide – ein deutlicher Vorteil für empfindliche Menschen und Coffein ist eben nun mal ein psychoakive Substanz!
Lektine und Leaky Gut
Für Menschen mit Asthma oder Leaky-Gut-Vorgeschichte sind Lektine ein Thema. Die gute Nachricht: Beim Rösten werden Lektine bei über 100 °C nachweislich deaktiviert (Quelle: BfR).
Loffee auf nüchternen Magen? Warum er bei manchen Hunger auslösen kann
Obwohl Lupinenkaffee keine Kalorien udn kein Coffein enthält, kann auch er er bei sensiblen Menschen spürbaren Hunger triggern. Über Coffein hatte ich schon in meinen Gastbeitrag auf NoCoffee berichtet. Das dieser „Hungerzahn“ wieder an mir nagt, wenn ich LupinenKaffee trinke, hat mich überrascht, aber der Effekt ist dann doch recht simpel zu erklären:
- Bitterstoffe regen die Verdauung an: Schon beim ersten Schluck beginnt der Körper, Verdauungssäfte zu produzieren. Der Magen „wartet“ auf Nährstoffe – aber da kommt nichts. Das Ergebnis: Magenknurren, manchmal sogar Appetit.
- Mein Körper erkennt das Ritual noch: Wer früher echten Kaffee zum Frühstück getrunken hat, kennt den Mechanismus: Kaffee = gleich gibt’s Energie. Lupinenkaffee imitiert dieses Ritual geschmacklich – liefert aber keine Energie. Das kann das Hungerzentrum im Gehirn reizen.
- Gerösteter Geschmack = Erwartung auf „Energie“: Unser Körper ist es gewohnt, dass Röstaromen mit Nährstoffzufuhr einhergehen – etwa bei Brot, Fleisch oder eben Bohnenkaffee. Lupinenkaffee sendet ähnliche Signale, bleibt aber leer. Das irritiert.
Die Lösung: Wer merkt, dass Loffee auf leeren Magen zu Hunger oder Unruhe führt, kann mit der Bulletproof-Variante gegensteuern: einem Löffel Butter und einen Löffel Kokosfett, evtl einen Schuss Sahne im Loffee schmelzen lassen, fertig. Oder mit etwas Brühe vorab gegensteuern. Die Knochenbrühe von Jarmino* kann ich sehr empfehlen, gerade für Hochallergiker: Kein Pfeffer, kein Sellerie – nichts. Nur Brühe, Salz und Wasser. Das hilft, da der Körper bekommt was er erwartet: eine kleine, hochwertige Energiequelle und er kann den Geschmack besser „einordnen“.

Wirkt Lupinenkaffee basisch?
Oft behauptet – nie bewiesen. Viele Blogs schreiben voneinander ab, konkrete Quellen gibt es nicht. Auch Seiten wie lupinenkaffee.ch (hier) oder Nature-Love behaupten es, ohne Beleg. Selbst Sabine Wacker – „die Basenfasten-Königin“ (das ist liebevoll gemeint, nicht ironisch) – hat dazu keine Primärquelle angegeben. Weil es bislang wohl keine gibt. Ich habe Stunde in den medizinischen und pharmakologischen und ernährungswissenschaftlichen Datenbanken gebuddelt und nichts gefunden. Wer mehr Erfolg hat: Bitte fühle Dich eingeladen mir die Quelle zu nennen, und ich werde diesen Artikel nach Prüfung aktualisieren und Dich natürlich dankend erwähnen und verlinken. Mir bleibt also nur der Fußmarsch durch die Mathematik und die Berechnung des PRAL-Wertes.
Was ist eigentlich der PRAL-Wert?
PRAL steht für „Potential Renal Acid Load“ – also das potenzielle Säure- oder Basenbildungsverhalten eines Lebensmittels in Bezug auf die Nieren. Der Wert zeigt, ob ein Nahrungsmittel eher säure- oder basenbildend verstoffwechselt wird – unabhängig davon, wie es im Mund oder Magen schmeckt. Ein positiver PRAL-Wert bedeutet, dass ein Lebensmittel sauer wirkt, ein negativer Wert zeigt eine basische Wirkung an. Grundlage für diese Berechnung sind vor allem der Gehalt an Protein, Phosphor, Kalium, Magnesium und Calcium.
Nun findet sich für Lupinenkaffee direkt keine Tabelle für die benötigten Nährwerte aber nicht. Daher kann ich hier nur den Nährwerte pro 100g Süßlupinen (getrocknet, laut USDA-Datenbank… man findet sicher auch was in der European Food Safty Authority, aber da darfst du selbst nachschauen) nehmen:
Protein = 36.2 g
Phosphor = 440 mg
Kalium = 1010 mg
Magnesium = 198 mg
Calcium = 176 mg
Ich nutzte die Formel zur groben PRAL-Berechnung (nach Remer & Manz, 1995):
PRAL = PRAL = (0,49 × 36,2 g Protein) + (0,037 × 440 mg Phosphor) – (0,021 × 1010 mg kalium) – (0,026 × 198 mg Magnesium) – (0,013 × 176 mg Calcium) = 5,37
Mit einen PRAL-Wert von 5,37 liegen wir im leicht sauren Bereich, zumindest wenn es um die Verstoffwechslung in der Niere geht! Und genau das zeigt mir auch mein Urin-PH-Teststreifen nach dem Trinken von Lupinenkaffee an: Der Säuregehalt steigt. Leicht! Nicht dramatisch.
Zum Vergleich: Echter Kaffee hat einen PRAL-Wert von –1,86. Theoretisch ist echter kaffee damit – Überraschung – basisch. In der Praxis sieht es aber anders aus, da das gesamtsystem „menschlicher Körper“ nicht nur aus Nieren besteht. Coffeinhaltiger Kaffee enthält reichlich reizenden Säuren wie Chlorogensäure, Kaffeesäure, Zitronensäure etc., die den Magen belasten können, eben weil sie sauer sind und noch einige anderen Stoffwechselwege initieren.
Magenfreund aber nicht basisch!
Lupinenkaffee enthält keine der typischen Kaffeesäuren! Er ist mild, weich, nicht reizend. Ich habe ihn nun über zwei Wochen getestet – kein Ausschlag, keine Magenprobleme, keine Nebenwirkungen. Da er aber doch auf dem Urin-PH-Messtäbchen bei mir sauer aufschlägt (was nicht weiter dramatisch ist), und auch die PRAL-Berechnung dies mit meiner Annahme bestätigen, nehmen daher erst mal davon Abstand Lupinenkaffe als basisch zu bezeichen. Und ja, das sind Eigenerkenntnisse und keine Labordaten. auf diese müssen wir warten. Doch solange steuer ich nicht dazu bei, Halbwahrheiten zu verbreiten. Bei mir ist Lupenenkaffe mathematisch eher sauer, in meinen Körper wird er sauer verstoffwechelt und wenn sich dies beim Rest der Welt als anders darstellen sollte, dann bin ich wohl mal wieder die Randnummer der Gaußschen Verteilungskurve.
Kohlenhydrate und Keto-Tauglichkeit von Lupinenkaffee
Obwohl Lupinensamen relativ viele Oligosaccharide enthalten, landen davon kaum welche im Getränk. Das Ergebnis:
- Kaum verwertbare KH
- Keine Ballaststoffe in der Tasse
Damit ist Lupenenkaffee blutzuckerneutral und absolut ketogenetauglich. Das bestätigten auch meine Langzeitblutuckermessungen mit dem Freestyl-Libre* in meiner Blutzuckermesszeit gegen meine Insulinresistenz.
Doch wie oben schon angedeutet: Vorsicht vor dem Magenknurr-/Hunger-Effekt.
Vergleich: Lupinenkaffee, Getreidekaffee und normalem Kaffee
Man könnte die Tabelle auch auf die anderen Kaffeealternativne erweitern, aber ähnlich wie beim Lupinenkaffee muss vieles abgeleitet werden, etwa bei Eicheln , Löwenzahnwurzel, Chaga und Co (siehe weiter unten „Weitere Kaffeealternativen im Selbsttest). Da ist dann viel Annahme mit drin. Beschränken wir uns also auf diese drei.
Kriterium | Lupinenkaffee | Getreidekaffee | Bohnenkaffee |
---|---|---|---|
Koffeinfrei | ✅ ja | ✅ ja | ❌ nein |
Ketofreundlich | ✅ ja | ❌ nein | ✅ ja |
Lektin-/Alkaloidarm | ✅ sehr gering | ✅ gering | ❌ hoch |
Blutzuckerwirkung | ✅ neutral | ❌ potenziell | 🔶 neutral bis potenziell |
Geschmack | mild, nussig | süßlich, malzig | kräftig, bitter |
Darmverträglichkeit | ✅ hoch (Kann aber Spuren von Gluten enthalten!) | ❌ niedrig (Gluten) | 🔶 mäßig |
NoCoffee – der sanfte Übergang
Ich liebe NoCoffee* (und die Neustart-Box* mit den fertig gemischen Lower-Coffein-Kaffee ist unglaublich praktisch) – geschmacklich top und nur mit Wasser entkoffeiniert, also frei von chemischen Extraktionsmitteln und im Geschmack aus meinem Empfinden sogar besser als echter Kaffee. ABER: er enthält eben doch noch Restkoffein. Und bei mir hat das nach meinem Stoffwechsel-Reset zu Hautausschlag geführt. Warum? Vermutlich durch Cortisol, Histamin, Stress oder schlicht zu viel Säuren.
Auch das Ritual und er Kaffeegeruch hat getriggert: Maschine an – „erst mal Kaffee!“ Das Dopamin-System ist mitgelaufen. Ich musste raus. Und das ging – mit Brühe. Monate lang. Und dann war er weg: der Gedanke an Kaffee. Freiheit.

Weitere Kaffeealternativen im Selbsttest
- Getreidekaffee:
„Muckefuck“, „Muggefug“ oder „Muckefug“? Wie auch immer wird er aus Malz, Dinkel oder Gerste hergestellt und enthält Stärke. Damit ist er für Keto eher ein No-Go. Außerdem istfast immer Gluten enthalten! Früher als Kind habe ich den gern getrunken, um meine Eltern amFrühstückstisch nachzuahmen. Aber wer weiß, welchen Anteil der „Caro-Kaffee“ zusammen mit glutenhaltigem Brot, Nudeln und Co. an meiner gesundheitlichen Irrfahrt mit Leaky Gut und einen schier unerschöpflichem Allergiepotenzial hatte… - Zichorienkaffee:
Bitter-süß, mineralstoffreich – und von Natur aus koffeinfrei. Hergestellt aus der gerösteten Wurzel der Gemeinen Wegwarte, enthält er Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Zudem ist er glutenfrei und wird in der Naturheilkunde seit Langem geschätzt – die Zichorie wurde 2020 sogar zur Heilpflanze des Jahres gewählt. Ihre Bitterstoffe sollen Magen und Leber anregen, die enthaltenen Inulinfasern können die Darmflora stärken. Geschmacklich gewöhnungsbedürftig, aber funktionell spannend! Da er mir aber geschmacklich nicht zusagtquäle ich mich damit nicht. Das ist ja nur Stress😉. - Löwenzahnwurzel:
Regional, herb-nussig – toll in der Theorie, aber kaum erhältlich und ähnlich wie Eichelkaffee sehr aufwendig selbst herzustellen. Das hatte ich vor einigen Jahren als Unkrautgourmet mal versucht und mit damals meine Kaffeemühle total verklebt. War eine riesige Sauerrei die Mühle wieder sauer zu bekommen. Klar, die Wurzen hätte ich mehr rösten müssen, aber all das erfordert eben Experimentierfreude, viel Zeit und eine gewisse Frustrationstoleranz mit einen Kaffeegeschmack, der … gewöhnungsbedürftig herb ist. Man beachte das zwischen bitter und herb Welten liegen. Bitter: Da zieht es einem den Gaumen zusammen, bei herb bleibt einem die Spucke weg. - Chaga:
Pilz-Power! Immunstärkend, erdig-holzig im Geschmack. Eher ein medizinischer Aufguss als Kaffeeersatz. Ich hab den auch schon mal getestet, aber aktuell kann ich sagen: Nicht mein Geschmack, da er mir als Kaffee zu erdig schmeckt. - Eichelkaffee:
Nostalgisch, aber mitunter bitter – und nur mit viel Aufwand genießbar. Ein Projekt für echte DIY-Fans. Auch das habe ich schon mal probiert vor einigen Jahren. Das kann man im Unkrautgourmet nachlesen. Der Aufwand war enorm, wenn man es richtig machen will! Es ist also kein Kaffee für jeden Morgen und gerade im DIY-Bereich muss man nach dem Wässern höllisch aufpassen, dass einem die Eicheln nicht wegschimmeln, wenn man sie nicht fachgerecht trocknen kann.
Solange man den nicht industriell hergestellt kaufen kann, bleibt Eichelkaffee für mich eine „Spaßkaffee“ mit dem ich im Herbst meine beim Basteln übrig gebliebeb Eicheln verarbeiten kann (oder Eichelmehl draus machen, was aber mit 40-60g Kohlenhydrate pro 100 g kein ketogenes Lebensmittel ist!). Vielleicht ist es also wirklich besser, die Eicheln für die Waldtiere zu lassen und dann lieber ein Wildschwein zu essen . Das verwandelt bittere Eicheln mit Kohlenhydrate in saftiges Fleisch mit 0 Kohlenhydraten. 😉

Loffee – neben echtem Tee mein neuer Kaffeeersatz-Favorit
Ein kleines Start-up aus Bayern. Drei Sorten:
Klassik: Mein Liebling – rund, weich, harmonisch
Mild: Duftet nach Popcorn & Vanille – wow!
Intensiv: Für Gäste, Bulletproof & Cappuccino
Wichtig: Riecht nicht am Pulver des „Intensiven“. Meine erste Assiziation: Riecht nach Kuhstall. Ein Geruch der aber beim Aufbrühen komplett verschwindet 😄. Dafür reicht der Milde um so leckerer nach Popkorn!
Gibt es beim Lupinen-Kaffee auch Nachteile?
Ja, wer auf Erdnüsse und Hülsenfrüchte allergisch reagiert, sollte Lupinenkaffe vorsichtig testen, denn es kann zu Kreuzallergien kommen. Lupine gehört wie die Erdnuss zur selben Pflanzenfamilie der Farbacaea, der Schmetterlingsblütler. Wer darauf nicht reagiert darf sich glücklich schätzten, und – juhu – hier reagiere ich nicht…. jedenfalls nicht aktuell.
Und durch den Anbau und die Ernte kann es zu verunreiniugngen mit glutenhaltigem Getreide kommen. Lupinen werden oft als Gründünung auf Getreidefeldern eingesetzte. Es kann also durchaus sein ,das das eine oder andere Samenkorn Weizensich entwicklelt im Jahr der Lupine und dann mit in der Verarbeitung landet. Das sind jedoch sehr kleine Mengen, doch für Menschen mit Zöliakie kann das ein Problem darstellen. Das ist auch der einzige Unbehagensmoment bei mir, denn Gluten ist der Feind jeder Darmschleimhaut und verursacht Leaky gut. Ich hoffe nun darauf das die winzigen Mengen bei mir nicht weiteren Schaden anrichten. Ich beobachte das jedenfalls sehr genau.
Mein Tipp: Loffee* als Bullet Proof mit Butter, Kokosöl, etwas Zimt oder Vanille – das ist Keto-Komfort mit Seelenfaktor.
Loffee – Genuss mit gutem Gefühl
Nachdem ich festgestellt habe, dass ich nach meinen Stoffwechsel-Reset noch nicht mal Restcoffein mehr vertrage (oder die Säure im Kaffee), war Loffee* eine echte Offenbarung. Sanft, warm und zumindest für mich verträglich. Ich habe aktuelle das Gefühl: Ich bin mit dem Thema Kaffee-Ersatzsuche nun endlich durch. Ja, es fühlt sich an wie heimgekommen und das Schöne ist: Es ist auch noch ein Produkt aus der Heimat, kein Kaffee aus Übersee, sondern aus Deutschland.
Was habe ich also für zwei Kaffee-Alternativen die Ketokonform sind?
NoCoffee: Als Top Übergang vom normalen, coffeinhaltignen kaffee zum Decafe, aber für aktuell noch immer zu reaktiv.
Und wenn esetwas nachhaltigers geben soll, das auch noch basisch verstoffwechselt wird,
Loffee: Mein neuer Liebling für ungestörte Brainpower ohne Nebenwirkungen. Kein Suchtverhalten, kein Dopaminrausch, kein Cortisolstress – nur Geschmack und Ruhe. Und ich kann auf Tee umzwitsche, ohne das Gefühl zu haben, das meine Geschmacksknopen überfahren worden sind.
Wenn du dich ketogen ernährst, sensibel auf Koffein reagierst, gestresst bist oder einfach nur eine neue Morgenroutine suchst: Probier Loffee*. Vielleicht wird er auch dein Ritual der Stille.
Hast du schon Lupinenkaffee getestet? Oder Fragen zur Verträglichkeit? Schreib mir gern in die Kommentare oder teile deine Erfahrungen.
Quellen:
- https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/chemie/inhaltsstoffe/pflanzeninhaltsstoffe/koffein.htm
- https://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/caffeine
- https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/lektine-in-pflanzenbasierten-lebensmitteln-gibt-es-ein-gesundheitliches-risiko.pdf
- https://ecodemy.de/magazin/lupine/
- https://www.fibl.org/fileadmin/documents/shop/1363-alkaloidanalyse-lupinen.pdf
- https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/risikobewertung-des-alkaloidvorkommens-in-lupinensamen.pdf

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